Altarraum und Orgel

Altarraum

Kreuz: Edelstahlelement, 1972, Kunstschmied Manfred Bergmeister, Ebersberg Holzkreuz, Corpus und Ring, 1994, Ferdinand Starmann, Neuenkirchen (Foto: E.Valerius)
Kreuz: Edelstahlelement, 1972, Kunstschmied Manfred Bergmeister, Ebersberg Holzkreuz, Corpus und Ring, 1994, Ferdinand Starmann, Neuenkirchen (Foto: E.Valerius)

Der erste Blick des Besuchers der Kirche fällt auf das Kreuz, das über dem Altar hängt und von den beiden Hauptwerksprospekten der Orgel eingerahmt wird. Mit einem Blick umfasst der Besucher die Bestimmung des ganzen Gebäudes: Es ist ein Raum, in dem das Lob Gottes gesungen wird. Hier kommen Menschen zusammen, die glauben, dass Jesus durch seinen Tod am Kreuz und durch seine Auferstehung die Welt erlöst und mit Gott versöhnt hat.

Das Kreuz über dem Altar zeigt Christus als den Auferstandenen, über dessen Haupt die Königskrone schwebt. Das Rund des Reifes weist hin auf den Erdkreis.
Das Kreuz aus Aluminiumplatten ist wie die Edelstahlausstattung des Altarraumes von Kunstschmied Manfred Bergmeister aus Ebersberg/Bayern, 1972.

Priestersitz aus Labradorgranit, 1990; Steinmetz Andreas Morsbach, Essen; Bronzearbeiten, Ferdinand Starmann, Neuenkirchen (Foto: E.Valerius)
Priestersitz aus Labradorgranit, 1990; Steinmetz Andreas Morsbach, Essen; Bronzearbeiten, Ferdinand Starmann, Neuenkirchen (Foto: E.Valerius)

Der Priestersitz ist der Ort, von dem aus der Priester als Vorsteher der Gemeinde den Gottesdienst leitet; es ist ein Platz, der auf die Liturgiereform aus dem II. Vatikanischen Konzils zurückgeht. Christus ist gegenwärtig in der Person des Priesters und in der zum Gottesdienst versammelten Gemeinde.

Ambo Buchablage: Bronzearbeiten, 1990, Ferdinand Starmann, Neuenkirchen (Foto: E.Valerius)
Ambo Buchablage: Bronzearbeiten, 1990, Ferdinand Starmann, Neuenkirchen (Foto: E.Valerius)

Der Ambo ist der Ort, von dem aus das Wort Gottes verkündet wird, das uns in der Bibel in Schriftform überliefert ist und das uns in der Predigt ausgelegt wird.
Die Buchablage wird getragen von fünf Engeln (ohne Flügel), die gleichsam das Wort Gottes in die Gemeinde hineintragen wollen.

Der Grundriss des Ambo ist wie der des Tabernakelunterbaues sechseckig. Diese Gemeinsamkeit kann verstanden werden als Hinweis auf die Gegenwart Christi sowohl in seinem Wort wie auch im Eucharistischen Brot, das im Tabernakel aufbewahrt wird.

Tabernakelstele aus Labradorgranit, 1971, Entwurf Wilhelm Helf, Ausführung F. Krüßmann, Essen (Foto: E.Valerius)
Tabernakelstele aus Labradorgranit, 1971, Entwurf Wilhelm Helf, Ausführung F. Krüßmann, Essen (Foto: E.Valerius)

Der Altar und die Tabernakelstele aus Labrador-Granit stammen von Wilhelm Helf, 1971.
Der Ambo und der Priestersitz wurden diesen Vorgaben angepasst (Steinmetz Andreas Morsbach, Essen, 1990).
Die Bronzearbeiten am Kreuz, am Ambo und Priestersitz stammen von Bildhauer Ferdinand Starmann aus Neuenkirchen i.0. ab 1994.

Orgel

Die Orgel ist ein Werk der Firma Simon (Borgentreich, 2001) mit 26 Registern auf zwei Manualen und Pedal, 1308 Pfeifen.

Orgelempore (Foto: E.Valerius)
Orgelempore überm Eingang (Foto: E.Valerius)
Orgel, Firma Simon, Borgentreich; 1308 Pfeifen, 26 Register (Foto: E.Valerius)
Orgel, Firma Simon, Borgentreich; 1308 Pfeifen, 26 Register (Foto: E.Valerius)

Die Prospektpfeifen der alten Orgel mussten aus Gründen des Denkmalschutzes stehen bleiben. Die Akustik der Kirche erweckt den Eindruck, dass die Orgel immer noch von der Orgelempore ertönt.

 

 

 

 

 

 

Der Orgelaufbau 2000/2001

 
Orgelansichten