Kreuzweg und Apostelleuchter

Kreuzweg

An den Pfeilern der Kirche befinden sich die Kreuzwegstationen.

Die Relieftafeln, 1937 gefertigt, stammen vom Bildhauer Heinrich Püts (1882 – 1962) aus Wiedenbrück.

Macholika ist eine Keramik, die zunächst mit einer deckenden weißen Zinnglasur überzogen, gebrannt, anschließend mit leuchtenden Farben bemalt und wieder gebrannt wird. Derart aufwändig hergestellte Keramik kann Jahrhunderte überdauern, ohne dass die Farben ihren Glanz verlieren.

 

Verspätetes Kirchweihfest

Säule mit Apostelleuchter (Foto: E.Valerius)
Säule mit Apostelleuchter (Foto: E.Valerius)

Mit dem Bau der Schutzengelkirche wurde im Mai 1923 begonnen und eineinhalb Jahre später, nach der Benediktion (Segnung) am 21. Dezember, konnte Weihnachten 1924 die erste Heilige Messe gefeiert werden.

Aber erst nach 65 Jahren zum Abschluss der großen Renovierung (1988) erhielt die Schutzengelkirche ihre Apostelleuchter und am 15.04.1989 konnte Kirchweih gefeiert werden. Die Konsekration der Kirche erfolgte durch Weihbischof Wolfgang Große.

 

 

Apostelleuchter

Apostelleuchter (Foto: E.Valerius)
Apostelleuchter (Foto: E.Valerius)

Die Apostelleuchter erinnern daran, dass wir das Licht des Glaubens von Christus über die Apostel empfangen haben und berufen sind, dieses Licht auch in die Welt hinaus zu tragen. Sie erinnern an das in der Bibel (Apokalypse 21,14) beschriebene himmlische Jerusalem, dessen Mauern auf zwölf Grundsteinen mit den Namen der zwölf Apostel errichtet sind.

Über den Apostelleuchtern erinnern kleine Bronzebilder mit den Namen der Aposteln daran. An der ersten Säule befindet sich neben Matthias (der nachgewählte Apostel für Judas Iskariot) das Bronzebild von Paulus, der auch Heidenapostel genannt wird.

Die 12 Apostelkerzen werden in der Regel nur an den Hochfesten des Kirchenjahres entzündet.